

Die JUGENDBERATUNG im Quartier
Ein Angebot im Rahmen der Jugendsozialarbeit
Für Jugendliche von 16 - 27 Jahren aus Detmold
- Beratung zur beruflichen Orientierung und Lebensplanung
- Unterstützung bei Ausbildungs-, Arbeits- und Praktikumsplatzsuche
- Hilfe bei Bewerbungsunterlagen
- Begleitung zu Terminen
- Unterstützung bei Anträgen und Formularen
- Vermittlung von Nachhilfe
- Kontaktaufnahme Agentur für Arbeit, Jobcenter etc.
Ansprechperson
Name: Alina Richter
Fachbereich 2 - Jugend, Schule, Sport
Jugendberatung im Quartier
E-Mail: a.richter@detmold.de
Tell: 0151/62663085
Terminanfrage über WhatsApp oder telefonisch
Standorte
Herberhausen | Stadtteilbüro | Mittwoch und Donnerstag |
Hiddeser Berg | Cadé Felix | Donnerstag 13.00 – 15.00 Uhr |
Innenstadt | Jugendtreff Fürstenzimmer | Montag und Dienstag |
Geschlechtersensible Jungenarbeit
Die Grundlage der geschlechtersensiblen Arbeit:
Die geschlechtersensible Jungen*arbeit, ist nicht die bloße Arbeit mit Jungen*. Sie ist die reflektierte Arbeit mit Jungen* in der über Angebote und Projekte mittels Beziehungsarbeit eine Auseinandersetzung mit der eigenen Männlichkeit und den dahinter stehenden gesellschaftilichen Stukturen entsteht. Basierend auf soziologsicher und pädagogischer Forschung wird Männlichkeit, genauso wie Weiblichkeit, als ein soziales Konstrukt verstanden (Gender). Die Männlichkeit, den einen Mann, gibt es nicht, sondern vielmehr viele, verschiedene und gleichermaßen legitime Männlichkeiten*. In der Arbeit soll den Jungen* der Druck genommen werden einem bestimmten Bild zu entsprechen. Ziel ist es ihr Selbstbewusstsein und ihre Selbstwirksamkeit so weit zu entwickeln, dass sie im Rahmen ihrer Ressourcen und Interessen eine gefestigte Identität entwickeln. Somit werden sie unabhängig von äußeren Einflüssen die Ihnen monokausale und veraltete Sturkuren aufzwingen wollen, meist mit dem reinen interesse sich selbst daran zu bereichern.
Zudem gibt es im Rahmen der geschlechtersensiblen Arbeit, ein laufendes Abwegen zwischen der Konfrontation mit geschlechterspezifischen Inhalten und kulturellen Lebensgewohnheiten. Die Arbeit lebt daher davon die Teilnehmer* anhand positiv wahrgenommener Merkmale zu stärken. Um kulturimperialistische Handlungsstrukturen aufzubrechen wird es vermieden vorzugeben was richtig und was falsch ist, um den Jungen* keine kulturell geladenen normativen Wertvorstellungen aufzuokturieren. Gleichzeitig wird das Sozialisationsmerkmal Männlichkeit in solchen Fällen getrennt von ethnischer Herkunft betrachtet, damit keine rassistischen Diskurse reproduziert werden.
Angebot:
Auf dieser Grundlage wird ein großteil der geschlechtersensiblen Jungenarbeit während Gesprächen und der Beziehungsarbeit im Offenen Bereich umgesetzt. Geschlechterbezogene Angebote und Projekte bauen meist auf Themenbezüge aus der Lebenswelt der Jugendlichen auf und können unter Angebote & Aktionen gefunden werden.
Alle Angebote, sofern nicht Vorgegeben, stehen allen Jungen* offen und finden in der Regel in homogenen Gruppen statt um den Teilnehmern* einen Safe Space zu bieten in dem sie sich frei entfalten können.
Ansprechpartner:
Name: Pascal Schien
E-Mail: p.schien@detmold.de
Tel.: 0151 - 16 66 55 36